Die Watterbacher Mühle
In Watterbach gab es ursprünglich drei Mühlen, die Dorfmühle im Ort, die Schrahmühle sowie eine weitere, die im Urbar zwar aufgeführt wird, über die es aber leider keine weiteren Informationen mehr gibt.
Die Mühle zu Watterbach wird erstmals im Jahre 1395 im Urbar des Klosters Amorbach erwähnt, als die "Mühle im Dorf". Hans Peter Galmbacher war der erste namentlich bekannte Müller auf dieser Mühle. Das Getreide der Watterbacher, aber auch der benachbarten Breitenbücher Bauern wurde dort gemahlen. Der Antrieb erfolgte mittels eines "unterschächtigen Mühlrades", auch unterflutig genannt, das heißt, das Wasser trieb das Mühlrad von unten her an.
In der Schrahmühle hingegen trieb das Wasser das Mühlrad von oben her an, das Wasser wurde auf das Mühlrad geleitet (oberschächtig, oberflutig). Die Stillegung erfolgte 1964, nachdem Alois Galmbacher verstorben war.
1973 wurde das gesamte Mühlengebäude abgerissen und auf der Stelle der ehemaligen Mühle wurde ein Wohnhaus errichtet. Nur noch Bilder, wie oben zu sehen, erinnern an die alte "Mühlenromantik".